MU - STILL-VORBEREITUNG

Die Sache mit dem Stillen... 

Manchmal klappt es fast wie von alleine, und ein anderes Mal braucht die junge Mutter eine kompetente Still-Betreuung, damit beide - Mutter & Kind - davon profitieren können. Auch hier habe ich einen "reichen" Erfahrungsschatz durch meine 3 Stillkinder, und aus verschiedenen Patienten-Problem-Situationen!

 

Bei meinem letzten Sohn hatte ich das große Glück,

eine wundervolle, und auch stilltechnisch erfahrene Hebamme an meiner Seite zu haben, die mit ihrem Wissen und mit wundervollen Tipps & Tricks dazu beigetragen hat, dass ich meinen Jüngsten erfolgreich so lange stillen konnte, bis er keinen Bedarf mehr hatte!

 

Milch-Stau-Problematik

Meine insgesamt 3 Milch-Staus konnte ich naturheilkundlich optimal betreuen, sodass sie kein Grund zum Abstillen waren, entgegen der Schulmedizin, die in solchen Situationen gerne Antibiotika einsetzt, und zum Abstillen rät...   

Ihr gebührt hier noch einmal mein herzlichster Dank!


Mütterliche Darmflora & Stillen 

Stillen wird u. a. angeraten, weil es die Mutter-Kind-Verbindung positiv beeinflussen kann. Aber auch wenn es Allergien/Allergiker in der Familie gibt, ist Stillen sehr hilfreich und wichtig!

 

> Dysbiose der mütterlichen Darmflora

Ausschlaggebend für die förderlichen Inhaltsstoffe der Muttermilch ist neben der Ernährung und Vitalstoff-Substitution auch die Beschaffenheit der mütterlichen Darmflora. Nur wenn sie optimal mit nützlichen Bakterien besiedelt ist, bietet sie auch die nötige Barriere-Funktion, die verhindern soll, dass Substanzen aus dem Darmbereich, die bereits zur Ausscheidung vorbereitet wurden, durch die offenen Poren als großmolekulare Stoffe wieder zurück in die Blutbahn gelangen können, wo sie allerlei Probleme verursachen können, darunter z. B.:

  • Entzündungen
  • Allergie-Reaktionen
  • Vergiftungs-Symptomatik
  • (permanente) Chemo- und Zytokin-Ausschüttung, die die entzündlichen Prozesse dauerhaft am Laufen halten können, und die z.B. auch durch eine Silent-Inflammation massive Probleme auf Gehirn-Ebene verursachen könnten.

 

> Was zeichnet eine gesunde Darmflora aus?

  • Eine gesunde Darmflora umfasst in der Regel rund 400 verschiedene, förderliche Keime-Arten.
  • Sie ist in der Lage, verschiedene Faktoren eigenständig zu produzieren:

> Vitamin B1, B2, B3, B5, B6, B12

> Folsäure

> Vitamin K

> Aminosäuren und Proteine.

 

> Antikörper-Übertragung aufs Stillkind

Über die Muttermilch werden mütterliche Antikörper aufs Kind übertragen:

  • IgG = Immunglobulin G (das bereits im Mutterleib übertragen wurde, weil es als einziger Antikörper plazentagängig ist!)

> IgG macht 80% der Antikörper aus und dient dem Immunsystem     

   als Sekundär-Antwort bei Erreger-Kontakt.

> Es markiert die Erreger für die Fresszellen (Leukozyten), und

> aktiviert das Komplement-System.

> Es ermöglicht die Bakterien-Lyse (Zersetzung)!

  • IgA = Immunglobulin A

> IgA macht 15% der Antikörper aus

> und befindet sich auf den Schleimhaut-Oberflächen

> sowie in Muttermilch und im Blut, ist gleichzeitig auch enthalten in

> Tränen-Flüssigkeit, im Nasenschleim,

> in Bronchien-, Magen-Darm- und Vaginal-Schleimhaut.

> IgA kann Schleimhäute durchwandern und

> verhindert im Darm die Anhaftung von Bakterien.

 

> Die Kontrolle der mütterlichen Darmflora

ist bereits während der Schwangerschaft hilfreich, weil man dadurch frühzeitig genug anfangen kann, sie optimal aufzubauen, damit dann für die Geburt und Stillzeit alles in Ordnung ist!

 

Bitte beachten: 

Obwohl die Kenntnisse über diese Grundlagen oft auf einer jahrtausendealten Tradition beruhen, sind sie naturwissenschaftlich noch nicht erwiesen - ihre Wirksamkeit ist nur durch die alternative Erfahrungs-Heilkunde belegt.